Freizeitbeschäftigung
Was unser Team so während der Freizeit macht…
Wir haben das Glück, dass unser Team den jeweiligen Beruf liebt – und auch in ihrer Freizeit gerne mit Holz arbeiten. Was dabei rauskommen kann, beschreibt heute Andrea:
Wir wohnen in einem alten Bauernhaus, erbaut vor über 200 Jahren von den Vorfahren meines Mannes. So ein Riesenhaus zu renovieren, auf den heutigen energetischen Stand zu bringen, Altes und Neues in Einklang zu bringen, ist Herausforderung, Frust (manchmal) und Spaß (meistens) in einem!
Ein typisch niederdeutsches Hallenhaus bringt eine riesige Eingangstür mit sich: ca. 3m lang und 3m hoch.
Um die Fassade aufzulockern und einen gewissen Wetterschutz zu bekommen, haben wir die Haustür um 1m nach innen versetzt. Diesen Rücksprung wollten wir gestalterisch an das übrige Haus anpassen, sodass wir uns für einen Torbogen und seitlich ausgemauertes Fachwerk entschieden haben (noch nicht fertig). Den Torbogen konnten wir günstig von einem Abbruchhaus bekommen – allerdings war er etwas zu lang (unten einfach abschneiden) und etwas zu schmal: dafür haben wir dann oben ein neues Stück dazwischengesetzt.
Die alte Inschrift war zum Glück nur aufgemalt – nach dem Abschleifen war der Weg frei für unsere eigene Inschrift, die ich ganz klassisch von Hand mit dem Stecheisen eingeschnitzt und anschließend ausgemalt habe. Vom Stil haben wir uns an den Inschriften um 1800 orientiert. – Wer genau hinschaut, wird sehen, dass ein paar Zahlen noch fehlen: Unsere Renovierung ist noch nicht abgeschlossen, also fehlen noch zwei Ziffern in der Mitte; und wir wollen noch das genaue Baujahr rausfinden – es war irgendwann zwischen 1806 und 1808.
Die Farbwahl ist übrigens ortstypisch, die kleinen Scheiben im Oberlicht auch. Die Glasfüllungen in der Tür bringen jede Menge Licht in die große Deele und sind der „moderne Touch“ im Eingangsbereich.